Die Aargauer Bevölkerung hat mit ihrem Abstimmungsverhalten gezeigt, dass sie den bürgerlichen Kurs der Abbaupolitik nicht ausnahmslos unterstützen wollen. Die Finanzpolitik im Aargau muss sich grundlegend ändern.
Für die JUSO Aargau ist mit den 25.4% der Zustimmung der Aargauerinnen und Aargauer für die ihre Initiative "Millionärssteuer- Für eine faire Vermögenssteuer" klar, dass immer mehr Leute die Abbaupolitik als komplett verfehlt erkennen. Die Initiative hat bis ins bürgerliche Lager Stimmen erhalten, der Abbaukurs von Parlament und Regierung kann so nicht mehr weiter gehen.
Die Mindereinnahmen durch Steuergeschenke an Reiche und Unternehmen zahlen sich in unerträglichen Abbaumassnahmen aus. Mit den weiteren geplanten Abbaumassnahmen wird der Unmut der Bevölkerung weiter wachsen. Diese bürgerliche Politik ist weder tragbar, noch nachhaltig.
"Mit den 160 Mio. Mehreinnahmen hätte der Aargau einige der schmerzhaften Abbaumassnahmen rückgängig machen können. Mit der Unterstützung der Gegensteuerinitiative wird die nächste Chance geboten in Zukunft einen Aargau für alle, anstatt wenige zu gestalten." sagt Sandro Covo, Co- Präsident der JUSO Aargau.
"Die 25.4% Ja Stimmen zeigen, dass die Aargauer Bevölkerung nicht nur für die obersten 5% denkt, sondern auch aus den restlichen 95% besteht. Die JUSO Aargau wird weiterhin jeden Angriff der bürgerlichen Abbaupolitik mit Vehemenz bekämpfen." ergänzt Mia Jenni, Co-Präsidentin der JUSO Aargau.
23.09.2018