Medienmitteilung 31.1.2017
www.juso-aargau.ch
Am Wochenende liess die JUSO Aargau ein Transparent mit einem grossen Mittelfinger über den Sitz von General Electrics (GE) in Baden steigen. Damit reagiert sie auf den Bericht “Und plötzlich explodierte der Wert einer schweizer Firma” des Tagesanzeigers welcher am 23.1.2017 erschien. Darin wird beschrieben wie GE mehrere Milliarden Franken Gewinn am Steuerfiskus vorbeigeschleust und anschliessend gleich 1300 Stellen im grössten Schweizer Ableger in Baden streicht.1
Der Kanton Aargau hat als einer von vielen Kantonen in der Schweiz schon seit mehreren Jahren mit fehlenden Steuereinnahmen und daraus rührenden Abbaupaketen zu kämpfen. Mia Gujer, Präsidentin der JUSO Aargau, erklärt: “Diese fehlenden Steuereinnahmen hat unser Kanton vor allem Steuersenkungen für Firmen wie GE zu verdanken, die über Steuerlöcher mehrere Milliarden Franken am Staat vorbeischleusen. Sie manipulieren die Stimmbürger_innen mit Androhung von Abwanderung ins Ausland und Arbeitsplatzverlust und bringen sie so dazu Steuererhöhungen an der Urne zu abschmettern. Trotzdem entlassen sie kurze Zeit später hunderte von Menschen, einzig zum Zwecke der Gewinnoptimierung. Was so eine Kündigung für einen einzelnen Menschen für Folgen, scheint ihnen völlig egal zu sein. GE hat mit ihrer Aktion den Bogen endgültig überspannt und es ist jetzt mal an der Zeit, dass jemand zeigt was sie wirklich sind.”
Für weitere Fragen stehen gerne bereit:
Mia Gujer Sandro Covo
Präsidentin JUSO Aargau Vizepräsident JUSO Aargau
076 335 94 71 079 736 05 16
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01.02.2017