Medienmitteilung 1.2.2017
Die kantonalen Jungparteien, JUSO, jBDP, jGLP, Jungfreisinnige, jGrüne und die jCVP schliessen sich in einem Komitee gegen die schädliche Bildungsinitiative, welche am 12. Februar zur Abstimmung kommt, zusammen. Das Komitee „Nein zur schädlichen Bildungsinitiative“ warnt vor den schweren Konsequenzen für kommende Generationen.
„Die Initiative bringt eine Schule wie vor 40 Jahren. Die Festlegung der Schulfächer verhindert eine Anpassung an die Anforderungen einer sich mehr globalisierenden Welt. So gilt es schon in frühen Jahren, das Bewusstsein für fremde Kulturen und andere Lebensarten zu fördern und so auch die Integrationsarbeit an Schulen zu erleichtern. Zusätzlich würde die Erarbeitung eines neuen Lehrplans Kosten in Millionenhöhe verursachen. Dieses Geld müsste wiederum bei anderen Leistungen abgebaut werden. Dazu sind wir schlichtweg nicht bereit!“ erklärt Mia Gujer, Präsidentin der JUSO Aargau. Auch Michael Kaufmann, Präsident der jCVP warnt vor den negativen Folgen beim Abschaffen wichtiger Schulfächer: „Die Digitalisierung ist ein fester Bestandteil des heutigen Privat- und Geschäftslebens. Es ist unabdingbar, dass die Schülerinnen und Schüler von heute eine gute Medienkompetenz vorweisen können. Die Annahme der Initiative würde zu Folge haben, dass wichtige Fachkompetenzen schlichtweg nicht ausgebildet werden.“
"Die Bildungsinitiative will einen fixen und unvollständigen Fächerkanon ins Gesetz schreiben. So erwähnt die Initiative etwa die Berufswahl, welche in der Oberstufe eine wichtige Rolle spielen sollte, mit keinem Wort. Nein zu solchem Unsinn, Nein zur Bildungsinitiative”, ergänzt Phillippe Tschopp, Präsident der jBDP. Gion Kaiser, Mitglied der jGLP führt weiter aus: "Die jungen Grünliberalen wollen mit einem Nein zur teuren Bildungsinitiative einen Standortnachteil für den Aargauer Wirtschafts- und Bildungsstandort verhindern. Zukünftige Generationen aus dem Aargau sind darauf angewiesen auch weiterhin zu top Fachleuten ausgebildet zu werden, um für die heutige Wirtschaft attraktive Arbeitnehmer zu bleiben"
Fabian Grepper, Mitglied der Jungfreisinnigen fast passend zusammen: “Mit Annahme dieser Initiative wird der Handlungsspielraum der Schulen massiv eingeschränkt. Daraus folgende horrende Mehrkosten und starre Lernziele werden im Speziellen kleinere Schulgemeinden unnötig belasten. Doch gerade die kleinen Schulgemeinden gewährleisten die bildungstechnische Grundversorgung in kleinen Gemeinden. Mehrkosten würden aber genau diese Schulen arg in Bedrängnis bringen und unter Umständen gar zum Aufgeben zwingen.”
Maja Haus, Co-Präsidentin der Jungen Grünen, schliesst ab: “Am 12. Februar stellt sich die Frage: Wollen wir zurück ins Mittelalter oder vorwärts in die Zukunft? Die Antwort ist klar: Unsere Kinder haben eine moderne, pädagogisch sinnvolle Schulbildung verdient. Eine solche zu garantieren ist nicht möglich mit mittelalterlichen Methoden. Deshalb: Ja zum Lehrplan 21, Nein zur schädlichen Bildungsinitiative!“ Für das Komitee steht fest: Nur ein Nein am 12. Februar garantiert gute und zeitgenössische Bildung für alle.
Für weitere Informationen und Fragen stehen gerne bereit:
Mia Gujer Maja Haus
Präsidentin JUSO Aargau Co-Präsidentin jGrüne Aargau
076 335 94 71 077 445 43 63
[email protected] [email protected]
Phillippe Tschopp Michael Kaufmann
Präsident jBDP Aargau Präsident jCVP Aargau
079 507 87 32 076 422 50 33
[email protected] [email protected]
Gion Kaiser Fabian Grepper
Mitglied jGLP Aargau Mitglied Jungfreisinnige Aargau
079 856 29 22
[email protected] [email protected]
02.02.2017