Kreislaufwirtschaft schützen, Arbeitsplätze sichern - JUSO Aargau will Motion einreichen
Die JUSO Aargau will den Regierungsrat mit einer Motion dazu auffordern, sich beim Bund aktiv für eine Industriepolitik einzusetzen, die eine sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft ermöglicht, um Arbeitsplätze im Bereich der produzierenden Indust rie (Sektor 2) zu erhalten und die metallische Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Die kantonale Mörtel-, Beton- und Zementproduktion ist zu schützen und die Arbeitsplätze zu sichern. Die JUSO Aargau betont die Notwendigkeit einer langfristigen nationalen industriepolitischen Strategie. Leider erkennen der Bundesrat und die zuständigen Behörden auf kantonaler und nationaler Ebene die Dringlichkeit bis heute nicht an.
Meli Del Fabro, Präsident*in der JUSO Aargau, meint dazu: "Die Existenz der produzierenden Industrie muss gesichert werden. Es braucht eine Industriepolitik, welche die Arbeitsplätze in der produzierenden Industrie (Sektor 2) sichert und gleichzeitig die nachhaltige Kreislaufwirtschaft in dieser Industrie fördert."
Mit unserer Motion schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Die energieintensive, emissionsreiche Zementindustrie kann bei ihrer Umstellung auf eine ökologischere Produktion unterstützt werden und gleichzeitig kann eine gut umgesetzte nationale Industriepolitik zahlreiche Arbeitsplätze langfristig sichern.
Ugur Diktas, Vorstandsmitglied der JUSO Aargau, kommentiert: "Die Behörden lassen die nationale Zement-, Stahl- und Wertstoffindustrie mitsamt den tausenden Arbeitsplätzen und trotz ihrer ökologischen Wichtigkeit im Stich. Das ist inakzeptabel und fahrlässig."
Die JUSO Sektionen Luzern, Solothurn und Waadt werden in ihren Kantonen ebenfalls entsprechende Motionen / Volksaufträge einreichen. Wir kämpfen gemeinsam für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, sichere Arbeitsplätze und die regionale Industrie.