Medienmitteilung: 90 Jahre JUSO Aargau: Jubiläumsfeier und Wahlkampfauftakt für Gross- und Regierungsrat

Am Freitag, dem 30. August 2024, feierte die JUSO Aargau ihr 90-jähriges Bestehen und läutete gleichzeitig ihren Wahlkampf für die Gross- und Regierungsratswahlen ein. Am Abend kamen Mitglieder, Sympathisant*innen und Ehemalige im Kubo in Aarau zusammen, um in der Geschichte der JUSO zu schwelgen und einen Blick auf die zukünftigen Herausforderungen zu werfen. Eine davon werden die Wahlen diesen Herbst sein, an denen die JUSOs mit den vier Wahlthemen, Wohn- & Bodenpolitik, Gesundheit, Anti-Ableismus und Migration, antreten.

Am vergangenen Freitag hat die JUSO Aargau eine Feier zu ihrem 90-jährigen Jubiläum veranstaltet. Diese beinhaltete neben musikalischen Beiträgen, einer Drag-Performance und einer Tombola auch Reden von zentralen Persönlichkeiten der JUSO Aargau, wie Cédric Wermuth oder Mia Jenni, die die Bedeutung des fortgesetzten Kampfes für soziale Gerechtigkeit und linke Anliegen hervorhoben.

Die Feier markierte ausserdem den Startschuss des diesjährigen Wahlkampfes der JUSO Aargau. Die Jungsozialist*innen kandidieren in mehreren Bezirken auf den jeweiligen SP-Listen:

Aarau: Anastasija Petrušić, Sofia Hurtado, Elias Erne, Roberto Sager, Noé Lüthold, Vasco Rohr
Baden: Mia Jenni, Sophie Haefeli, Rafaela Hellwig
Bremgarten: Sandro Covo, Manuel Hug
Brugg: Paula Sommer, Meli Del Fabro
Lenzburg: İlayda Barth, Jonas Kley
Muri: Pavel Novak, Finn Neiger
Rheinfelden: Alessio Porriciello
Zofingen: Ugur Diktas
Zurzach: Cassidy Suter, Mehmet Dogan

Ugur Diktas, Vorstandsmitglied der JUSO Aargau und Kandidat in Zofingen, hält fest:

Zu alt, zu reich, zu wenig divers – der Grosse Rat repräsentiert den Aargau nicht und handelt nicht im Interesse seiner Bevölkerung. Das muss sich ändern! Wir fordern echte Repräsentation und menschliche Politik!

Die Wahlkampagne der JUSO konzentriert sich auf vier zentrale Themen: Migration, Anti-Ableismus, Wohnen und Gesundheit. Die JUSOs prangern die Missstände in diesen Bereichen an und wollen konkrete Lösungen für die Bevölkerung des Kantons Aargau bieten. Das volle Wahlprogramm lässt sich zeitnah auf der Webseite finden.

Die JUSO Aargau fordert:

Eine menschliche und offene Migrationspolitik

Mehr Investitionen ins Asylwesen, um u.a. menschenwürdige Unterkünfte, die Erhöhung der Taggelder und Ausbildungsoptionen für Geflüchtete zu ermöglichen.

Gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für behinderte Menschen

Ein inklusives Schul- und Ausbildungssystem für alle, welches mit mehr finanziellen wie auch personellen Ressourcen ausgestattet ist.

Wohnen als Grundrecht

Verpflichtende Quote an gemeinnützigem Wohnungsbau und öffentlichen bzw. genossenschaftlichen Besitz für Wohnraum, welcher nicht profitorientiert verwaltet wird.

Eine hochwertige Gesundheitsversorgung für alle

Verstaatlichung aller gesundheitlichen Einrichtungen und Institutionen sowie die Schaffung einer kantonalen Einheits-Krankenkasse.

Gemeinsam für eine gerechtere Zukunft

Mit diesen Forderungen geht die JUSO Aargau in den Wahlkampf und ruft alle Bürger*innen des Kantons auf, mit ihr für eine Zukunft zu kämpfen, die auf Solidarität, Inklusion und sozialer Gerechtigkeit basiert.

“Unsere Forderungen sind das Mindeste, was eine Demokratie gewährleisten muss. Es ist beschämend, dass die Schweiz in Sachen Menschlichkeit so weit zurückliegt.” betont Paula Sommer, Vize-Präsidentin der JUSO Aargau und Grossratskandidatin im Bezirk Brugg.