Medienmitteilung: Gabriela Suter und Dieter Egli scheuen sich vor Superreichen
Nach mehreren Artikeln zu Superreichen, welche sich vor der “Initiative für eine Zukunft” fürchten und mit ihrem Wegzug drohen, äusserten sich nun auch verschiedenste SP-Politiker*innen zur JUSO-Initiative. Darunter auch Gabriela Suter und Dieter Egli, welche sich beide gegen den Vorschlag der Jungsozialist*innen positionierten. Die JUSO Aargau verurteilt deren fehlendes Rückgrat gegenüber den Superreichen und ihren Profitinteressen.
In den letzten Tagen erschienen mehrere Artikel, in welchen die Reichsten unseres Landes drohten, wegen der “Initiative für eine Zukunft” ins Ausland zu flüchten und somit der Erbschafts- und Schenkungssteuer zu entgehen. Daraufhin äusserten sich verschiedenste Politiker*innen, darunter Regierungsrat Dieter Egli und Nationalrätin Gabriela Suter, zur JUSO-Initiative und lehnten diese ab. Sie knicken vor den Superreichen und deren demokratie-aushöhlenden Drohungen ein und nehmen die Grosskonzerne in Schutz. Dabei lassen sie völlig ausser Acht, dass von der Initiative nur etwa 2000 Superreiche betroffen wären. Diese profitieren überhaupt nur dank der Arbeit der Menschen und der Ausbeutung unseres Planeten.
Ein Freibetrag von 50 Mio Franken auf Erbschaften und Schenkungen ist bei der “Initiative für eine Zukunft” bewusst so hoch gewählt, damit KMUs und kleine Familienunternehmen also nicht davon betroffen wären.
Paula Sommer, Vorstand JUSO Aargau, meint: “Soziale Gerechtigkeit im Klima- und Umweltschutz ist Voraussetzung für die Überwindung der Klimakatastrophe. Wir können nicht darauf warten, dass sich die Reichen erbarmen, ihren Teil dazu beizutragen.”
Bei einer Annahme der “Initiative für eine Zukunft” sollen jene bezahlen, welche von unserem Wirtschaftssystem besonders profitieren. Dass SP-Politiker*innen nun Superreiche über das Wohl aller und das unserer Umwelt stellen, klingt wie ein schlechter Witz. Statt unser Wirtschaftssystem, den Kapitalismus, und die Profiteur*innen davon in die Verantwortung nehmen, beugen sich Egli und Suter dem Druck der Bonz*innen.
Die JUSO Aargau verurteilt diese Haltung scharf und betont die Notwendigkeit, für eine Zukunft zu kämpfen.
“Wir lassen uns durch Widerstände, auch aus den eigenen Reihen, nicht in unserem Kampf für globale Klimagerechtigkeit beirren. Die JUSO setzt sich weiterhin für das Wohl der Menschen und eine lebenswerte Zukunft für alle ein”, äussert Meli Del Fabro, Vorstand JUSO AG, dazu.
Medienkontakt:
Meli Del Fabro
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