Medienmitteilung: JA zur 13. AHV-Rente und NEIN zur Rentenfalle der Jungfreisinnigen

NEIN zur RENTENFALLE der JUNGFREISINNIGEN, JA zur 13. AHV der GEWERKSCHAFTEN – erste Vorbereitungen der GRW24 der JUSO AG und neues Projekt

An der ordentlichen Jahresversammlung vom 3. Februar 2024 der JUSO Aargau hat die Basis mitsamt des anwesenden Vorstandes Parolen zu den nationalen Abstimmungen am 3. März gefasst. Es wurde nach einem Input des Jungpolitikers Travis Schmidhauser von den Jungfreisinnigen ein einstimmiges NEIN zur Renteninitiative beschlossen, zur 13. AHV stimmte die JUSO Aargau einstimmig ein JA, nach einem Input von Mia Jenni (SP Grossrätin).

Neues Projekt

An dieser Jahresversammlung wurde ebenfalls ein neues Projekt in die Wege geleitet. Dieses soll noch dieses Jahr lanciert werden und läuft parallel zur Kampagne der Grossratswahlen.

AG GRW24

Nebst dem wurde durch einen Input von SP-Grossrät*innen Mia Jenni und Rolf Schmidmeister die neue Grossratskampagne begrüsst. Mitglieder der JUSO Aargau werden auch dieses Jahr auf den SP-Listen kandidieren; zur Kampagnenführung und um die Basis miteinzubeziehen, wurde die Arbeitsgruppe Grossratswahlen 2024 gegründet.

NEIN zur Renteninitiative

Wie zu erwarten, gelang es einem Vertreter der JFDP nicht, die JUSO Aargau zu überzeugen. Die Jungfreisinnigen fordern mit ihrer Initiative eine Koppelung des Rentenalters an die durchschnittliche Lebenserwartung der Schweizer Bevölkerung. Für die Co-Präsidentin Anastasija Petrušić steht fest: «Die AHV basiert auf dem Umlageverfahren – ein bewährtes Solidaritätsprinzip. Wo jedoch die Solidarität mit den Arbeiter*innen bleibt bei einer Initiative, die wieder mal Rentenabbau für alle bedeutet, bleibt für uns problematisch; während die oberen 10% immer noch problemlos ihre Frührente beziehen können, sind wir nun voraussichtlich daran gebunden unsere Arbeitskraft noch länger zu verkaufen, um spärlich unsere Lebenskosten zu decken – und dies in einem bereits vulnerablen Alter.»

JA zur 13. AHV

Das einstimmige JA zur 13. AHV war ebenfalls schon vorherzusehen. Der Kapitalismus fordert uns mit den steigenden KK-Kosten, Mietpreiserhöhungen, Inflation, usw. immer wieder aufs Neue heraus. Wir alle verdienen eine angemessene Rentenvorsorge und ein Leben in Würde. Co-Präsident der JUSO AG, Pavel Novak, bemerkt dazu: »Die 13. AHV-Rente ist die sozial gerechteste Lösung, um gegen Altersarmut vorzugehen. Damit auch meine Generation genug Rente im Alter erhält, braucht es ein Ja zur 13. AHV-Rente«. Und Ugur Diktas, Vorstandsmitglied, meint; »Eine 13. AHV-Rente mindert zwar die Altersarmut, sie ist aber keine nachhaltige Lösung. Vielmehr müssten die starken Belastungen der zum Leben notwendigen Ausgaben, wie die Krankenkassenprämien, effektiv senken, um so mehr finanzielle Freiheit im Alter zu schaffen.«

Für weitere Informationen steht Ihnen zur Verfügung:

Anastasija Petrušić, Co-Präsidentin JUSO AG

[email protected] | 078 867 57 15